
Impulse für die Beteiligten
Leitung und Direktion des Deutschen Instituts für Kreditmediation (IKME) sind gefragte Experten der Medien. Hier finden Sie eine Auswahl von Statements aus der jüngsten Vergangenheit:
„Oft sehen Unternehmen nur isolierte Ereignisse, etwa dass die Bank den gewünschten Kredit nicht verlängert oder dass es Probleme bei den Sicherheiten gibt.
Der Stresstest bettet eine solche Erfahrung in den Gesamtzusammenhang ein. Dadurch wird das Unternehmen dafür sensibilisiert, sich darüber klarzuwerden, wo es mit Blick auf seine Finanzierungssituation steht. Denn nur so kann es mögliche Hürden vor anstehenden Bankgesprächen erkennen und rechtzeitig aus der Welt schaffen."
Rainer Langen in "Warnzeichen erkennen: Stresstest für Unternehmensfinanzierung", Handelsblatt, Spezial Mittelstandsfinanzierung, Ausgabe 28. September 2011
„Wenn der Unternehmer der Bank nicht kommuniziert hat, warum er eine bestimmte Summe gerade jetzt braucht oder welche Gewinne er sich von den Aufträgen
verspricht, die die Bank vorfinanzieren soll, bekommt er im Zweifel die notwendigen Mittel nicht. Wer lernt, sich über die Finanzkommunikation besser zu
verkaufen, sichert sich Wettbewerbsvorteile. Um mögliche Hürden vor anstehenden Bankgesprächen zu erkennen und zu beseitigen, bietet das IKME den kostenlosen
Stresstest „Unternehmensfinanzierung“ an.“
Rainer Langen in "Der gute Draht zum Geldgeber", Handelsblatt, Spezial Mittelstandsfinanzierung, Ausgabe 28. September 2011
"Firmenkunden sollten auf drei Warnsignale für eine gestörte Beziehung mit der Hausbank achten: Hohe zweistellige Zinsen im Kontokorrentbereich, steigende
Ansprüche an die Sicherheiten und zu enge Tilgungsabsprachen. Auch wenn man sich dagegen nicht wehren kann, kann man doch viel für eine gute Beziehung tun, zum
Beispiel das Cherry-Picking einstellen und alle Bankaktivitäten bei einem Partner zusammenführen."
Rainer Langen in "Compliance - Beziehungskrise", Bankmagazin, Ausgabe 05-2011
"Kreditmediatoren dürfen, ja müssen durchaus impulsiv werden, wenn es die Situation erfordert. Gerade langwierige Verhandlungen können oftmals nur zu einem
erfolgreichen Ende gebracht werden, wenn auch der Mittler im entscheidenden Moment seinen Emotionen freien Raum geben darf. Dies kann vor allem dann gelten, wenn
völlig inakzeptable Vorschläge abzulehnen sind."
Rainer Langen in "Spezial Existenzgründung & Nachfolge" auf wirtschaft-suedwest.de
"Bei frühzeitig und professionell durchgeführten außergerichtlichen Verfahren zur finanziellen Restrukturierung angeschlagener Unternehmen besteht eine große
Chance für die involvierten Gläubiger, deutlich höhere Quoten zu erzielen, als in einem nachgelagerten Regelinsolvenzverfahren. Dessen ungeachtet bietet die von
erfahrenen Kreditmediatoren durchgeführte Sanierungsmediation auch die Möglichkeit, bestehende geschäftliche Partnerschaften auf niedrigerem Schuldenstand fortzuführen.
Dies für die Gläubiger mit der Chance, durch spezielle Instrumente, wie beispielsweise Anteils- oder Genussscheine, auch an einer nachhaltigen Gesundung und
Wiedererlangung der Profitabilität des Unternehmens zu profitieren."
Rainer Langen in "Schuldenkrise als Chance - Kreditmediatoren können Unternehmen retten", mittelstandsdialog.de, 04-2011
"Der Kern des Problems ist nicht die Vergabepraxis der Banken sondern die Kommunikation zwischen Bank und Unternehmer: Beiden Seiten stehen unter enormem
Zeitdruck, keiner erklärt dem anderen ausreichend seine Position. Firmenchefs und Banker sprechen andere Sprachen. Ich glaube nicht, dass der Bedarf an Mediatoren
mit dem Aufschwung sinken wird, denn in langjährigen Ehen kommt es immer mal zu Spannungen."
Rainer Langen in "Praxisfall: Turnarround in letzter Minute", ProFirma, Ausgabe 03-2011
"Kreditmediation zwischen Unternehmern und Banken kann am Ende schließlich nur dann funktionieren, wenn es gelingt, für beide Parteien Verhandlungsalternativen
zu finden, die keinen als Verlierer erscheinen lassen. Aber die Lösung muss nicht immer in der Mitte liegen."
Rainer Langen in "Ausgleichen wie Meisterdiplomat Contarini", Handelsblatt, 16.03.2011