Kredithürde im Juli wieder höher
Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland ist im Juli auf 15,4 Prozent gestiegen, nach 15,1 Prozent im Vormonat. "Die Unterbietungstendenz der vergangenen Monate ist damit zunächst gestoppt", sagt Hans-Werner Sinn vom Münchner ifo-Institut. Im Verarbeitenden Gewerbe stieg die Kredithürde auf 13,4 Prozent. Der Anteil der Firmen, die von Problemen bei der Kreditvergabe von Banken berichteten, nahm sowohl bei den großen (von 7,2 auf 9,5 Prozent) als auch bei den kleinen Firmen (von 18,4 auf 18,8 Prozent) zu. Bei den mittelgroßen Firmen blieb der Anteil mit 12,8 Prozent konstant. Im Baugewerbe stieg die Kredithürde auf 19,5 Prozent. Im Handel hingegen sank sie mit 15,9 Prozent auf einen neuen Tiefstand.